Lebenslagenkonzept für Verwaltungsdienstleistungen
Das Lebenslagenkonzept beschreibt eine nutzer:innenzentrierte Weiterentwicklung des Angebots von Online-Dienstleistungen der Verwaltung. Es erleichtert den Zugang zu Dienstleistungen, die für eine bestimmte Lebenslage notwendig sind, und macht diese über eine Stichwortsuche und Website leicht verfügbar. Das Lebenslagenprinzip organisiert Dienstleistungen und den Zugang zu staatlichen Formularen nicht nach der Logik der unterschiedlichen zuständigen Behörden, sondern orientiert sich an den Nutzer:innen. So wird z. B. eine Seite aufgebaut und zielgruppenorientiert gestaltet, die alle notwendigen Formulare und digitalen Dienstleistungen etwa für Eltern von Neugeborenen, Paare vor der Eheschließung, Schulanfänger:innen oder Zugewanderte in Berlin zusammenfasst. Dies erleichtert den Zugriff auf digitalisierte Verwaltungsdienstleistungen und sorgt für eine bessere Erfahrung der Berliner:innen im Umgang mit ihrer Verwaltung.
Anhand von Entwürfen und Prototypen kann der Gestaltungsspielraum Berlins gegenüber den Vorgaben des Portalverbunds und den sogenannten Informationsbereichen der SDG-VO erarbeitet werden.
Verantwortliche:r: Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport
Beteiligte: Technologiestiftung Berlin / CityLAB Berlin
Zeitraum: 10/2022 – 2026
Handlungsfelder: Städtische Dienstleistungen barrierearm und bedarfsgerecht entwickeln; effektive (Verwaltungs-)Prozesse und Werkzeuge zur Umsetzung von Vorhaben etablieren
Räumliche Ebene: Zugänglicher Stadtraum